Zwischen Wien und Wiener Neustadt erstreckt sich die Thermenregion, früher bekannt als "Südbahn" und heute auch als die "Burgund Österreichs" bezeichnet. Die Thermenregion darf sich mit einer außergewöhnlich langen Tradition im Weinbau rühmen. Bereits die Kelten und Römer waren dem Weinbau zugewandt, sowie später die Zisterzienmönche, die ihre Spuren aus dem burgundischen Mutterkloster hier hinterlassen haben.
Das pannonische subkontinentale Klima mit heißen und trockenem Sommer, trockenen Witterungsverlauf im Herbst und verhältnismäßig kühlem Winter ist optimal für den Weinbau. Durch eine ständige Luftbewegung trockenen die Reben schnell ab und bleiben so vor Krankheiten geschützt. Der Boden ist durch Ablagerungen des Urmeeres geprägt. Noch heute finden die Winzer Muscheln in ihren Weingärten.